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25 Jahre Naturpark



Naturpark Cap de Creus

Das « Kap des Kreuzes » wurde im Jahre 1984 von der Spanischen Regierung zum Naturpark erklärt. Der Naturpark umfasst eine Fläche von 108 Quadrat-kilometer und erstreckt sich als Halbinsel an der Costa Brava, durch einen Ausläufer der Pyrenäen ins Mittelmeer.

Zum Naturschutzgebiet erklärt
Seit Mai 1998 gilt das Kap, sowohl auf der Landseite, wie auch der Küste entlang auf der Seeseite, als Naturschutzgebiet. Das Naturschutzgebiet ist geprägt von Felsgebirgen, Hügellandschaften, Wäldern und Wiesen, in denen eine Vielzahl von seltenen Vögeln und Pflanzenarten existieren. Diese Artenvielfalt setzt sich ebenso unter dem Meeresspiegel fort und macht das Cap de Creus zu einem der interessantesten Tauchgebiete Europas.

Die Küste
Von der Region El Port de la Selva, im Norden der Küste entlang, bis zur Bucht von Roses, erstreckt sich eine faszinierende Küstenlandschaft mit schroffen Klippen, imposanten Felsformationen und kleinen verträumten Buchten. Das schieferartige Gestein ist durch die Erosion von Wind und Meeresbrandung zu einem einzigartigen Habitat, für Lebewesen verschiedenster Arten geformt worden. So wie sich die Felsen über der Wasseroberfläche zeigen, verlaufen diese auch in der Tiefe des Mittelmeeres. Spalten, Höhlen und Grotten bieten den Meeresbewohnern eine Vielzahl von Behausungen und Verstecken. Die grosse Artenvielfalt an Wasserpflanzen und Algen, sorgen für beste Nahrungsverhältnisse für die Tiere dieses Meeres.

Für Taucher wie geschaffen
Seit der Ernennung zum Naturschutzgebiet im Jahre 1998, ist das Fischen mit Schleppnetzen strengstens verboten. Das Auslegen von Reusen „Palangre“ wird nur an einigen Stellen geduldet. So konnte sich in den letzten 13 Jahren das Tiervorkommen an dieser Küste deutlich erholen. Dies zur Freude einer begeisterten Taucherschar, welche sich Jahr für Jahr von der schönen Unterwasserwelt am Cap de Creus in Ihren Bann ziehen lassen.

Die Tauchgebiete
Die Küste teilt sich in drei namentliche Tauchgebiete auf. Das nördlichste ist das Cap Gros, welches von den Tauchschiffen ab El Port de la Selva und Tamariu, bis hin zum eigentlichen Cap de Creus, dem zweiten Tauchgebiet angefahren werden. In mitten des Naturschutzgebietes, in Cala Joncols, befindet sich ein legendäres Taucherhotel mit Basis, von wo aus eigentlich alle Tauchgebiete angefahren werden. Das südlich gelegene Cap Norfeu wird von Roses her besser erreicht und wird von der Tauchbasis Roses Sub angefahren. Alle drei Zonen haben fantastische Tauchspots zu bieten.

Reiche Artenvielfalt
Es gibt wohl kaum ein weiteres Tauchgebiet im Mittelmeer, welches den Tauchern eine Unterwasserwelt auf so eindrückliche Art und Weise bieten kann. Ein grosser Vorteil dazu sind die, dem Sporttaucher angemessenen Tauchtiefen. Die überaus bunten, mit Gorgonien bewachsenen Felswände sind teilweise schon ab einer Tiefe von nur 15 Metern zu bewundern. Das häufig sehr klare Wasser wird gelegentlich, mit beachtlicher Strömung der Küste entlang gedrückt. In diesem strömenden, eher kühlen Tiefenwasser, finden die unzähligen Polypen der Anemonen, Gorgonien und sogar der Edelkorallen ihre Nahrung im vorbeiströmenden, planktonreichen Wasser. Eine Vielfalt von Fischen hat sich hier sesshaft gemacht. Sie geniessen die Sicherheit, am Cap nicht ausgefischt zu werden. Mittlerweilen haben sich auch grosse Zackenbarsche eingefunden, welche zur Freude der Taucher eher zutraulich und neugierig sind. Eine Fülle von Krusten, - Schalen, - und Weichtieren sind bei jedem Tauchgang zu bestaunen. Wer eine Vorliebe für Kleinlebewesen hat, wird garantiert an jedem Spot fündig. Plattwürmer, Nacktschnecken, oder mit etwas Glück gar ein Seepferdchen kann man entdecken. Begegnungen mit Zacki’s, Gabeldorschen, Baracudas, Rochen oder gar ab und zu mit den eindrücklichen Mondfischen „Mola Mola“, lassen sich immer wieder in die Logbücher eintragen.

Gewaltige Farbenpracht
Die Riffe am Cap de Creus erinnern immer wieder an einen durch gewirbelten Gemüseladen. Es gibt keine einzige Farbe, welche nicht durch irgendeine Lebensform am Riff gegeben ist. Leuchtendes Rot, sattes Gelb, tiefes Blau, oft gegeben durch eine Vielzahl von Anemonen und Schwammarten. Von Orange, über Rosa, bis hin zu gleissendem Weiss sind die pastellenen Farben in filigranen Gebilden, allerhand weiterer Lebensformen zu entdecken. Jeder nur erdenkliche Platz, wird durch die Meeresfauna in Beschlag genommen. Ausgeleuchtet mit dem warmen Licht der Tauchlampen, lässt der biologisch Wundergarten, die Taucher zu echten Entdeckern werden.

Reiche Vielfalt
Das Mittelmeer beherbergt ca: 530 Fischarten, 600 Schwammarten, 400 Nesseltier-arten, 400 Moostieraten, 150 Stachelhäuterarten, 200 Manteltierarten, 800 Wurm-arten,1600 Weichtierarten, 400 Krebstierarten. Viele davon sind am Cap de Creus zu bewundern. Bei dieser unglaublichen Fülle sind entdeckungsreiche Tauchgänge mit Sicherheit garantiert.

Reiches Freizeitangebot
Wer sich ab und zu einen tauchfreien Tag gönnen möchte, kann sich auch als Wanderer oder Biker die herrliche Landschaft zu Gemüte führen. Das Cap de Creus in seiner Weise einzigartig und bietet dem aktiven Urlauber unvergessliche Ferienerlebnisse.